cfh Unfallopfer-Hilfswerk GmbH (Berlin)
So geht das Unfallopfer-Hilfswerk mit Unfallopfern um
Datenschutzbeauftragter des Forums www.unfallopfer.de ignoriert Datenschutz, bedroht Unfallopfer im Fall, dass dieses sich per Anwalt wehrt und sagt sinngemäß: „Lassen sie Ihre Frau unter Drogen (Schmerzmittel) nicht an den Computer”.
Das Unfallopfer-Hilfswerk betreibt unter der Internetadresse www.unfallopfer.de ein Forum für Unfallopfer. Eine gute und sicher für viele Menschen hilfreiche Einrichtung.
Leider wende ich mich nun an ReclaBox, da an jedem Versuch eine friedliche Lösung mit den Admins des Forums gescheitert ist. Es geht mir nicht darum, dem Forum zu schaden wie es mir von den Admins vorgeworfen wurde.
Hier der Fall: Meine Frau hatte einen Unfall und in Folge seit vielen Monaten extreme Schmerzen. Sie ist auf sehr starke Schmerzmedikamente angewiesen (Opiate). In Ihrer schlimmen Situation hat sie sehr viele Beiträge im Forum des Unfallopfer-Hilfswerkes verfasst. Durch die starken Schmerzmittel und die starken Schmerzen, hat sie nicht bedacht, dass die Summe der Beiträge, für Leute, die sie kennen oder ihre Gesundheitsdaten haben, es möglich macht auf ihre wahre Identität zu schließen. Dies ist leider geschehen und meine Frau, die in der Öffentlichkeit arbeitet, hat nun dadurch sehr große (bis an die Existenz gehende) Probleme.
Meine Frau bat darum, dass Ihr Account und ihre Beiträge im Forum gelöscht werden. Die Admins lehnten dies ab mit der Begründung es würde das Forum zerstören. Sicher ist es ärgerlich, wenn in Foren Beiträge fehlen und einiges keinen Sinn mehr macht. Aber das Forum hat tausende Beiträge und ist laut eigenen Angaben das größte Unfallopfer Forum in Deutschland. Ein paar fehlende Beiträge schaden hier wohl kaum.
Man kann nicht einzelne Beiträge rauspicken, aber wenn man einige Beiträge zusammen betrachtet, ergibt sich ein Bild was Rückschlüsse auf die wahre Identität meiner Frau zulässt.
Meine Frau schlug vor, eine Liste mit den nötigen Änderungen zu schicken, so dass die Admins es bearbeiten können. Es sollten detaillierte Angaben über Daten von Krankenhausaufenthalten, Medikamenten usw. etwas pauschaler gestaltet werden. So, dass der Sinn enthalten bleibt, aber kein Rückschluss auf meine Frau gemacht werden kann, für Leute die sie kennen und wissen, wann und wo sie in Klinken war. Oder z. B Institutionen, die Ihre Arztbericht vorliegen haben.
Die Admins lehnten auch dies ab. Es sei zu viel Arbeit. Dann hat meine Frau angeboten, es selber zu machen und bat um die Erteilung der erforderlichen Rechte im Forum ihre eigenen Beiträge zu editieren. Abgelehnt.
Es wurde lediglich der Account gesperrt und der Username abgeändert. Das war ein Pseudonym, wie in Foren üblich. Die Beiträge wurden stehen gelassen und somit ist meine Frau weiter identifizierbar.
Ich rief daraufhin den zuständigen Datenschutzbeauftragten des Unfallopfer-Hilfswerkes in Berlin an. Die Adresse und den Namen findet man im Impressum des Forums. Den Geschäftsführer habe ich leider bis jetzt nicht erreicht.
Ich bat noch einmal um Löschung der Beiträge und wies auf die neue EU Datenschutzverordnung hin. Dort heißt es unter anderem, dass personenbezogene und personenbeziehbare Daten auf Verlangen gelöscht werden müssen. Das ist Gesetz. Die Beiträge meiner Frau sind personenbeziehbar. Mit zusätzlichen Informationen kann man meine Frau leicht identifizieren. Das genügt laut EU-DSGVO Artikel 4.
Nun der Hammer. Der Datenschutzbeauftragte drohte mir an, den Fall mit allen Namen öffentlich zu machen, sollte ich mich an einen Anwalt wenden und z. B eine strafbewehrte Unterlassungserklärung schicken. Natürlich nicht im Forum der Unfallopferhilfe, sondern an anderer Stelle. Hierfür gibt es Zeugen. Das ist Erpressung. Damit wäre alles nur noch schlimmer.
Ich erklärte erneut, dass meine Frau unter starken Medikamenten nicht die Folgen der ganzen Postings im Forum abgesehen hat. Daraufhin sagte der Datenschutzbeauftragte sinngemäß:
„... dann lassen Sie Ihre Frau halt nicht an den Computer, wenn Sie unter Drogen steht.„
Unfassbar. Ein Hilfswerk, welches Unfallopfern helfen will und nebenbei noch Reisen an sie verkauft, Hausboote vermietet usw. geht somit Unfallopfern um.
Ich habe versucht im Forum des Unfallopfer-Hilfswerkes zu schreiben. Ich werde zensiert, gelöscht und gesperrt. So bleibt mir nun nichts anderes, als mich an die Öffentlichkeit zu wenden. Ich habe inzwischen allerdings auch die zuständige Stelle für in Berlin informiert, die sich mit Verstößen gegen den Datenschutz befasst informiert. Dort wird der Fall gerade geprüft.
Ich danke der ReclaBox für die Möglichkeit sich zur Wehr zu setzen. Dies ist ein besonders trauriger Fall. Wir leiden schon genug unter der Krankheit und den starken Schmerzen meiner Frau und werden durch unvorsichtige Äußerungen meiner Frau im Forum nun noch in der Existenz bedroht. Und das alles, weil ein riesiges Forum Angst hat ein paar Beiträge zu verlieren.
31.07.2018 | 13:16
Abteilung: Marketing
Hallo
wir haben zeitnah am Sonntag in wenger als 24 Stunden nach Eingang der Bitte eine DSGVO konforme Löschung des Nutzernamens und aller damit verbundenen Daten vorgenommen. Es sind bei uns keinerlei persönliche Nutzerdaten mehr gespeichert. Die Beiträge sind weiterhin anonymisiert im Forum zu finden. Wir weisen unsere Nutzer vor Abschluß der Registrierung darauf hin das Beiträge bei uns Gründen der Lesbarkeit nach Abmeldung nicht gelöscht werden.
Diese Nutzungsbedingungen wurden einmal bei Anmeldung und in der Folge nach Aktualisierung ein zweites mal akzeptiert.
Die/der Betroffene habt sich in der Folge, entgegen unsere Nutzerbedingungen mehrfach unter unterschiedlichen Nutzernamen in unserem Forum registriert und mehrere inhaltlich gleiche oder ähnliche Beiträge verfasst. Die Nutzernamen wurden daraufhin wegen Mehrfachmitgliedschaft gesperrt. Die Möglichkeit des Zusammenlegens vom Nutzernamen wurde nicht genutzt.
Die gesamte Diskussion ist unzensiert bei uns im Forum mit vielen Kommentaren zu finden: https://www.unfallopfer.de/threads/ich-dachte-hier-wird-geholfen-und-nicht-beleidigt-und-gedroht.38090/