Questico AG (Berlin)
Questico verweigert Abrechnungsaufstellung und Sepa-Mandat
Bestell-/Kundennummer: 1178399 Schreiben der Firma Questioco / adviqo AG vom 06.02.2019
Personalausweis wird vom Esoterikportal angefordert, anstatt die geforderte Abrechnungsaufstellung und die Kopie des Sepa-Mandats zu übersenden
Die Hellseher-Hotline Questico / adviqo AG beantwortete meine schriftliche Anfrage vom 21.01.2019, eine Auflistung aller geführten Gespräche zu übersenden, mit der Gegen-Aufforderung, eine Kopie des Personalausweises vorzulegen.
Da weder bei der Anmeldung noch bei den umfangreichen Zahlungen, die die Firma erhalten hat, dies jemals notwendig war, mutet dies sehr merkwürdig an. Unter dieser Sachlage kann man sich hinter Datenschutz wohl kaum verstecken.
Die Angabe des Namens, des Geburtsdatums und der Adresse genügt, um die durch diese Person durchgeführten Telefongespräche zu listen.
Es ist zudem auszuschließen, dass es zwei Personen mit dem gleichen Namen und identischen Geburtsdatum gibt.
Des Weiteren wird die Firma gebeten, eine Kopie des Sepa-Mandates vorzulegen, mit welchem sie die Berechtigung zum Einzug der Lastschriften durchgeführt hat.
Ich lese Ihre sehr qualifizierten Kommentare sehr gerne und stimme fast immer zu. Aber hier irren Sie sich. Kopien des PA dürfen lediglich Behörden und Banken/Sparkassen anfordern. Eine Kopie des PA stellt bereits eine Straftat dar und Questioco hat keinerlei Berechtigung, solch eine Kopie anzufordern.
An die Beschwerdeführerin: Sollten Sie sicher sein, kein Sepa Mandat an diese Firma ausgestellt zu haben, lassen Sie doch einfach die Beträge von Ihrer Bank wieder zurückbuchen. Sollte Questico auf das Geld bestehen, kann ja Klage gegen Sie erhoben werden. Dies sollten Sie natürlich nur machen, wenn Sie sicher sind. Und wenn Sie schon solche kostenpflichtige Hotlines anrufen, sollten Sie schon Protokoll führen, wie lange und wie oft Sie dort angerufen haben. Besitzen Sie von Ihrem Telefonanbieter kein Monatsprotokoll Ihrer Verbindungen?
Ausserdem existiert ein Briefgeheimnis, so dass bei Zustellung der dem Mitglied zustehenden Unterlagen (warum sollten diese dem Mitglied selbst nicht zustehen - wo sind wir denn?) wohl keinerlei Bedenken bestehen dürfen.
Es ist im Übrigen bekannt, dass die GmbH sehr wohl diese Unterlagen versendet.
Aber dies nun offensichtlich einfach nicht will.!
Öffentlichkeit ist hilfreich.