Beschwerde lesen

Es geht um die Raiffeisen-Volksbank Uplengen Remels eG. Bei dieser Bank hatte unsere am 25.02.2023 verstorbene Schwester ein Bankkonto.

Als Erben meiner Schwester haben meine jüngere Schwester und ich den Vertrag mit der VR-Bank Uplengen Remels unter Vorlage der notwendigen Dokumente gekündigt, was von der Bank auch bestätigt wurde.

Am 12.05.2023 haben wir den Auftrag zur Kontoauflösung, welchen uns die Bank übermittelt hatte, ausgefüllt und mit einer Einzugsermächtigung für ein Referenzkonto zugeschickt.

Dieser Auftrag zur Kontoauflösung wird seitdem von der Raiffeisen-Volksbank Uplengen Remels mit der Begründung, aus dem übersandten Testamentseröffnungsprotokoll gehe lediglich hervor, dass wir "vorläufige Erben" seien, konsequent ignoriert. Diese Position ist mittlerweile nicht mehr haltbar, da man von Gesetzes wegen sechs Wochen nach Kenntnis eines Erbes automatisch Erbe ist, wenn man diesem Erbe nicht aktiv widersprochen hat, was wir nicht getan haben.

Dass die Raiffeisen-Volksbank Uplengen Remels diesen Umstand konsequent ignoriert, führte dazu, dass wir am gestrigen 08.07.2023 per Nachsendung der Deutschen Post den Kontoauszug 06/2023 für das Konto meiner verstorbenen Schwester erhalten haben, auf dem für die Zeit vom 31.05. - 30.06. 2023 Kontoführungsgebühren und Verzugszinsen in Höhe von insgesamt 68,60 EUR ausgewiesen sind.

Gegen diesen Kontoauszug habe ich bei der Raiffeisen-Volksbank Uplengen Remels eG die Einwendung der unrechtmäßigen Bereicherung erhoben.

Dies kann angesichts des Auftrags zur Kontoauflösung und der Dokumente, welche wir der Raiffeisenbank-Volksbank Uplengen Remels eG zur Verfügung gestellt haben, nur als Versuch der unrechtmäßigen Bereicherung verstanden werden.