inpunkto AG (Mering)
Falsche Beratung zur privaten Krankenversicherung
Da ich einen Vergleich privater Krankenversicherungen benötigte, wurden mir von der Inpunkto GmbH zwei Berater nach Hause geschickt.
Mein ganz klar geschilderter Auftrag an die beiden lautete: Ich benötige ein Angebot der für mich besten privaten Krankenversicherung!
Also, nach einer Stunde Beratung wurde mir zu einer Versicherung bei der AXA geraten. Preise und ein grober Überblick über die Leistungen konnte mir vermittelt werden. Jetzt wurde behauptet, dass solche Versicherungen auch Anträge ablehnen können und man müsse, um sicher zu gehen, einen Antrag zur PKV stellen. Es folgten die Gesundheitsfragen und so weiter...
Dieser Antrag würde dann von Inpunkto bei der AXA eingereicht und bei erfolgreicher Beurteilung bekäme ich den Vertrag zur Unterschrift zugesand.
Um sicher zu gehen, nicht einen Vertrag zu unterschreiben, fragte ich diesbezüglich nach. Nein, so die Antwort, dies ist völlig unverbindlich. Ich kann mich ohne Gewerbeanmeldung nicht privat krankenversichern. Desweiteren kann ich mich nicht doppelt versichern, also gesetzlich und privat. Ohne Gerwerbeschein kommt es zu keinem rechtskräftigen Vertrag.
Doch siehe da, eine Woche später hatte ich einen Versicherungsschein im Briefkasten. Von Gewerbeschein ect. keine Rede mehr. Diesen habe ich natürlich sofort schriftlich widerrufen. Dies hat mir die AXA zwar bestätigt, nur sei es erst rechtskräftig, wenn ich nachweise, dass ich ab dem 01.09.2010 gesetzlich oder anderweitig Versichert bin.
Dazu mehr in meiner AXA-Beschwerde: "AXA erkennt meine Kündigung nicht an" de.reclabox.com/beschwerde/29023-axa-versicherung-koeln-axa-erkennt-meine-kuendigung-nicht-an
Also, die Beratung war in meinen Augen grundlegend falsch und ist diesbezüglich nutzlos.
Man kommt zu Inpunkto, wenn man im Internet einen kostenfreien Versicherungsvergleich PKV sucht.
Versicherungen sind keine Kuscheltiere!
wozu haben Sie denn selbiges (oder selbige)?
Lesen Sie nicht, was Sie unterschreiben? Es kann sich nur um einen Vertrag gehandelt haben, sonst wäre kein Abschluss zustande gekommen, ob Ihnen das nun passt oder nicht. Also, entweder haben Sie nicht gelesen, was Sie unterschreiben, oder Sie haben es nicht verstanden!
Punkt. Aus. Ende. Aber eine - pardon: zwei - Beschwerden für dasselbe Problem zu schreiben, ist eben einfacher, als sich die eigene Schuld einzugestehen.
Abgesehen davon: auch ich habe schon einige Versicherungsverträge abgeschlossen, normalerweise erhalten Sie nie ein bereits unterschriebenes Vertragsformular, bei dem SIE noch zustimmen müssen. SIE unterschreiben zuerst, das ist ein Antrag bzw. Ihre Willenserklärung, und die Versicherungsgesellschaft schickt bei Annahme das von ihr gegengezeichnete Exemplar zurück.
Zeigen Sie mir EINE Versichrung, gleichwelcher Art, die das anders handhabt! Stellen Sie sich vor, was dies bedeutet: Sie würden quasi ein Blanko-Formular erhalten, auf dem Sie noch Änderungen eintragen könnten, um später zu behaupten, das dies so akzeptiert wurde, denn die Unterschrift der Versicherung ist ja vorhanden...
"Das Auge": Entschuldigung, aber für meinen Nachnamen kann ich leider nichts, aber IHNEN sei es verziehen.
Zwei Beschwerden für zwei Firmen, logisch oder? Wenn alles normal wäre, müste ich mich nicht beschweren - logisch oder?
Ich zeige Ihnen die AXA hiermit. Richtig gut erkannt, ein Vertrag! Ich bewundere Sie, dass Sie mehrere Versicherungen abgeschossen haben, Sie sind ja ein wahrer Könner...
Und jetzt nochmal bitte fragen, ob ich einen Vertrag abgeschlossen habe.. sonst wird es schon wieder langweilig.
Axa (ist ne Versicherung) erkennt einen Widerruf nicht an? (Man kan den Vertrag binnen zwei Wochen widerrufen - logisch oder?)
Inpunkto GmbH (sind sowas wie Versicherungsmakler) berät grundlegend falsch (hat aber nix mit der AXA zu tun).
So... und sollte noch etwas für euch beide unklar sein, schreibt Mails, um den Platz für alle die freizuhalten, die wissen, worum es hier geht.
Beschwerde ist noch nicht gelöst.
Aber ich bin stinksauer und überlege die Versicherungssummen der inpunkto in Rechnung zu stellen. Aber ob das funktioniert. : -/
Habt Ihr schon an den Verbraucherschutz gedacht? Welche Ideen habt Ihr noch?
2., Wenn innerhalb der enstprechenden Fristen gekündigt/widerrufen wird, gibt es dazu gesetzliche Vorschriften -für alle Parteien
3., Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Im ANTRAG steht nirgends etwas von Probe, Anfrage oder ähnliches
4., Sicherlich gibt es solche und solche Vermittler, aber dies komplett auf ein Geschäftsgebahren welches auch auf Ihren Fehlern beruht zu beziehen, ist. Sie machen es sich (wieder mal? ) sehr einfach.
5., Googeln Sie mal nach inpunkto im Kontext mit Betrug, Falschberatung usw. Sie werden dafür, das inpunkto der größte unabhängige Spezialvetrieb für PKV ist, verhältnismäßig wenig Beschwerden finden.
Einfach mal sacken lassen. ;-)
das spiel ist ganz einfach, man bekommt einen extremen druck von den vertriebsunternehmen, wenn nicht sogar klagen und drohungen (wie z. B. Inpunktox ag, impulx. etc.) wenn man Ziele nicht erfüllt.
Da muss oft gebogen wenn nicht sogar gebrochen werden ;-).
Es wird dem Kunden sehr freundlich und professionell geholfen zu wechseln oder in die PKV zu einzusteigen aber wenn etwas rückgängig gemacht werden sollen wird der kunde alleine gelassen.
Ich kann nur eindringlich warnen sich nicht selbst in diesen Vertriebssumpf stecken zulassen, wo 20 "Direktoren, Leiter. oder andere tolle begriffe" an einen mitverdienen.
Die kunden werden "in der regel" nicht über den tisch gezogen aber ganz klar muss man sagen wenn ich das arme schwein bin das nach 11 Monaten, nach vertragsabschluss, 2000-4000€ seiner Provision zurück bezahlen muss, ist es ganz klar das nicht jeder berater gewillt ist seinem Kunden aus der versicherung zuholen.
Die AXA ist keine schlechte Krankenversicherung keines wegs!
Aber es gibt bessere und günstigere alternativen.
Wenn ich als berater die höchste Provision dort bekomme dann ist es eine aktzeptabele lösung für den kunden aber 100% die beste für mich ;-).
Fazit: Die versicherungsbranche ist die härteste am Markt darum auch einer der bestbezahlten.
Ich als berater oder als unternehmen bekomme für die vermittlung 7-10 Monatsbeiträge als Provi, dann versuch ich das auch mit allen mitteln diese zu bekommen.
Neue Angestellte/selbstständigen die nicht aus der Branche kommen, kann ich davon ganz klar abraten auch wenn ich sehr gut dort verdient habe, bin ich an meinem neuen Platz sehr glücklich und zufrieden.
gruß aus München