Xbags Onlineshop (Nürnberg)
Umgang mit Kunden (Reklamation) : Xbags
Hatte heute eine Tasche zu reklamieren, die ich vor 2-3 Wochen gekauft hatte. Da ich leider kein Bon hatte, erwähnte ich das der Verkäuferin. Die Verkäuferin wies mich am Anfang sofort ab und anschließend erwähnte ich, dass ich Jura studiere und dass ich von meinem Recht Bescheid weiß. Sie meinte dann, dass ich mein Kontoauszug mitbringen sollte und dass sie mir dann entgegenkommen würde.
Ich wusste eigentlich, dass ich sogar keinen Kontoauszug brauchte, da ich nicht viel Stress machen wollte, bin ich zu meiner Bank hingegangen und habe meinen Kontoauszug mit der Abbuchung geholt.
Im nächsten Schritt wollte sie im System nachsuchen, ob Sie meinen Einkauf findet. Sie erwähnte immer wieder, dass Sie von der Tasche tausende am Tag verkaufen würde und dass Sie genau meine suche. Es vergingen 10-15 Minuten, dann meinte ich zu Verkäuferin, ob Sie evtl. nicht einfach eine andere Buchung von System nehmen könnte, da Sie ja angeblich tausende davon verkaufen würde.
Die andere Verkäuferin, die daneben stand, lachte mich aus und meinte, dass die Lösung so irrsinnig ist. Ich war sehr empört über ihr Verhalten und meinte, dass es nicht zum Lachen gibt, dass sie es auch mit normaler kundenfreundlicher Weise mir auch sagen könnte. Sie meinte zugleich, sie studiere "Einzelhandel", ist normalerweise kein Studiengang, aber ich wollte mich zurückhalten. Dann meinte Sie auch noch, Sie würde sich gerne über Kunden beschweren.
Was für ein Geschäft dachte ich mir noch so, wollen die wohl keinen Umsatz machen und vor allem wie gehen Sie mit den Kunden um, und wollte sogar meine kaputte Tasche nicht zurücknehmen, da ich kein Bon hatte.
Als ich dann noch erwähnte, dass ich mich über das Geschäft bei der Verbraucherzentrale beschweren werde, hatte sie den Vorgang sofort bearbeitet. Also, nie wieder Taschen kaufen bei diesem Geschäft! Haben von gar nichts eine Ahnung, werde das Geschäft nie wieder betreten und werde vor allen meinen Bekannten und Freunden sagen, dass sie auch nie da wieder was kaufen sollen.
Das sind mir die Liebsten. Noch keinen Finger krumm gemacht, aber mit dem nicht vorhandenen Wissen prahlen.
Sehr interessant. Sie scheinen Frau Nur wohl persönlich zu kennen? Woher wollen Sie wissen, dass sie nicht nebenbei jobbt? Und auch wenn dies nicht der Fall ist, so ist ein Jurastudium, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, zeitaufwendiger und anstrengender als so mancher Job, den ich in den Semesterferien auf 40h-Basis durchgeführt habe. Gerade in diesem Bereich kennt sich jeder Jurastudent schnell aus, also wird das Wissen definitiv vorhanden sein.
Ich finde es zwar auch nicht toll, woanders "zu prahlen", doch Frau Nur hat definitiv situationsgerecht gehandelt. Wenn sie offensichtlich abgewiesen werden wollte, hat sie ihr Recht ganz normal durchgesetzt.
Beschwerde ist gelöst.