M&R Automobilhandel und Mietwagen GmbH (Ainring)
Terminchaos, falsche Zusagen und freche Antworten
Mein Bekannter hatte im März 2009 bei der Firma M&R Automobilhandel, im Internet unter www.europe-mobile.de, mit den Herrn Geschäftsführern Marco M. & Salvatore M. ein Neufahrzeug Reimport geordert und Vertrag unterschrieben.
Die erste Bereitstellungsanzeige, dass das Fahrzeug zur Abholung bereit steht und binnen acht Tagen abgeholt werden soll, ansonsten werden Standgebühren berechnet, erhielt er also vor einigen Wochen. Die Freude scheint bei meinem Bekannten wohl groß gewesen zu sein, weil etwas früher als veranschlagten 4 - 5 Monate Wartezeit Liefertermin.
Na ja, klar, mein Bekannter hat, wie von M&R gefordert, einen Abholtermin per E-Mail vereinbart, Nummernschilder mit Kurzzeitzulassung besorgt, Urlaub beantragt, Zugverbindungen rausgesucht und Bahntickets besorgt und auch noch Taxiunternehmen herausgesucht, das ihn von Bahnhof bis zu dem Laden fährt. Was passierte dann?
Die Herren meinten im letzten Moment per Ruckzug geschriebenen Brief an meinen Bekannten, dass das Auto gar nicht mehr da ist und später per E-Mail weiter - die Unkosten für die organisierte Abholung (in Summe etwas über 200 Euro) hat er (der Käufer) selbst zu tragen. Der gewiefte Herr M. stellte das dann auch in seiner E-Mail oberlehrerhaft noch so hin, als ob der Käufer doof wäre.
Mein Bekannter also erst mal zum Rechtsanwalt und verklagt nun M&R wegen der Unkosten. War das alles? Nein! Es kommt noch dicker. Vor ein par Tagen kommt dann der zweite Brief von M&R mit der Nachricht, dass das Auto wieder zur Abholung bereit steht und acht Tage usw. Na, könnt ihr es euch schon denken? Richtig! Nach telefonischer Nachfrage, ob denn das Auto wirklich da ist und zur Abholung bereit steht (gebranntes Kind und für 200 Euro kann man sich ja schließlich auch noch was anderes schickes leisten), die Antwort: " Was denn für ein Auto. Nein, ist nix da!"
Soviel zu dem Thema Verträge mit dieser Firma. Ich wollte bei der Firma eigentlich nächsten Monat einen Auris oder Golf bestellen - weil relativ günstig. Bei solchen Machenschaften und Chaos dann echt doch nicht.
Seid schlauer als mein Bekannter und googelt mal vorher nach dem Unternehmen bei dem Fahrzeuge bestellt werden sollen. Bei M&R steht zahlreiches geschrieben, den Streß tue ich mir nicht an.
P.S: Sollten rechtliche Konsequenzen bezüglich des (Tatsachen)Beitrages aufkommen - leite ich gern an meinen Bekannten weiter - ist eh schon alles beim Rechsanwalt.
31.07.2009 | 14:36
Abteilung: Geschäftsführer
Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrter Q.
Gerne nehmen wir Ihr Angebot an, um hier den Sachverhalt richtig und neutral darzustellen.
1. Richtig ist, dass Herr. Q am 02.07.09 eine Bereitstellungsanzeige im Postkasten von uns hatte (versendet am 30.06.09). Wir senden ca. 4-5 Tage vor Ankunft eines Neuwagens unseren Kunden eine Nachricht zu, dass der PKW nach Terminvereinbarung abzuholen wäre, um Zeit für den Kunden einzusparen.
2. Es steht aber auch klar und deutlich (fett gedruckt und im ersten Absatz), dass es notwendig ist vorher einen Abholtermin zu vereinbaren. Weiters haben wir in diesem Fall vorgegeben, dass der Termin mindestens 3-4 Werktage vorher mit uns abzustimmen ist (Fett gedruckt im ersten Absatz).
3. Wir erhielten von unserer Spediton am 06.07.09 Abends die Nachricht, das der PKW von Hr. Q. nicht angeliefert wird, da dieser PKW aufgrund des Aufleuchten einer Warnleuchte und aus Sicherheitsgründen beim Vertragshändler stehen gelassen wurde. Am 07.07.09 ging von unserer Dispo die Anweisung raus, Hr. Q. schriftlich darüber zu informieren.
4. Hr. Q. schrieb uns am Mittwoch 08.07.09 eine E-mail, dass er am Montag den 13.07.09 mittags den PKW holen möchte und bat um TERMINBESTÄTIGUNG, welcher von uns nicht bestätigt wurde, sondern daraufhin erging am selben Tag 08.07.09 das Schreiben an Hr. Q. dass der Abholtermin am 13.07.09 nicht wahrgenommen werden kann, wir uns aber in Kürze wieder bei Ihm melden werden.
5. Hierzu ist fest zu halten, das Hr. Q. weder einen Abholtermin mit uns abgestimmt hat, noch hat er die 3-4 Werktages Frist zur Abholung eingehalten (nur 2 Werktag vorher wurden wir ohne Terminabsprache informiert).
6. Schon am 09.07.09, also 1 Tag später, erhielten wir von Herrn Dany Q. eine E-mail, dass er äußerst verärgert ist über uns, da er am 09.07.09, also am selben Tag bereits, Kurzzeitkennzeichen gekauft hatte und per Kreditkarte ein Zugticket gelöst hat. Man möge ihm die Kosten von voerst 200.- EUR zzgl. weiterer Ausfälle erstatten.
7. Wir haben dann Hr. Q. freundlich und sachlich erklärt, dass gar kein Abholtermin vereinbart wurde und auch die Abholfristen deutlich von ihm unterschritten wurden, wir aber daran interessiert sind, den PKW in Kürze ordnungsgemäß auszuliefern.
8. Kurz darauf erhielten wir ein Schreiben des Hr. Q. wo er uns mit seinen Anwälten drohte und weiter drohte, uns in allen Internetforen schlecht zu machen, wenn wir seinen Forderungen nicht nachkommen würden.
9. Daraufhin haben wir Hr. Q. erklärt, dass wir keinen Fehler gemacht haben und uns nicht drohen lassen. Rein aus Kulanz haben wir Hr. Q dennoch angeboten 100.- EUR der Kosten zu übernehmen, (die Kosten wurden bis heute nicht vollständig nachgewiesen) um die Sache erledigen zu können. Hr. Q. hat es sich dann offensichtlich nicht nehmen lassen, in allen möglichen Foren, leider auch unrichtige und unsachliche Kommentare über uns einzustellen.
Schade!
10. Hr. Q. schreibt, dass sein PKW bei der 2. Bereitstellungsanzeige angeblich laut Aussage eines Mitarbeiters wieder nicht da war, was aber nicht stimmt. Hr. Q. hat mit unserem Hr. A. und S. gesprochen, die lediglich am Telefon sagten, man möchte sich erst rück versichern, ob der PKW schon da wäre und man müsse erst mit der Dispo sprechen. 30 Minuten später erhiehlt Hr. Q einen Serviceanruf von den Mitarbeitern, dass alles in Ordnung wäre, der PKW bereit steht und ein Termin vereinbart werden kann.
11. Gerne kann ich Ihnen den gesamten Schriftverkehr (unter Berücksichtigung des Datenschutzes) und auch jedermann zur Verfügung stellen.
Abschließend ist zu sagen, dass wir immer bemüht sind, dass beste Angebot, kurze Lieferzeiten und bestmöglichen Service für unsere Kunden zu bieten. Wenn es einmal Probleme gibt, sind wir jederzeit bemüht, eine Lösung für unsere Kunden zu finden. Unsere Erfahrung ist leieder die, dass bei den vielen Tausenden von Fahrzeugen die wir in den letzten Jahren verkauft haben, positive Eindrücke kaum veröffentlicht werden, aber wenn es einmal zu Problemen kommt, diese sofort breit getreten und zum Teil fanatisch veröffentlicht und verfolgt werden. Wir denken, dass jeder neutrale Leser auch verstehen kann, dass wenn man als Unternehmen in der Öffentlichkeit steht, unwahre Äußerungen die geschrieben werden, nicht stehen gelassen werden lassen können. Konstruktive Kritik ist ok für uns, aber wenn falsche Tatsachen und ehrenverletzende Unwahreiten veröffentlicht werden, müssen wir uns natürlich auch dagegen schützen dürfen. Wenn es neben den vielen positiven Einträgen auch negative Einträge gibt, so können wir sagen, dass wenn bei einer Hand voll Kunden nicht alles geklappt hat, was uns auch wirklich sehr leid tut, wir immer bemüht waren und vielleicht 20.000 andere Kunden in den letzten Jahren dennoch sehr zufrieden mit uns waren.
Wir wünschen Hr. Q. dennoch alles Gute und hoffen, dass er mit seinem PKW sehr zufrieden sein wird ( Toyota Avenis mit Bestpreis in Deutschland, Lieferzeit 30% unterschritten und bis auf Terminprobleme hat alles geklappt :))
Der Umfang des Statements und die trügerisch vollständige Auflistung von M&R täuschen über den einseitigen und fehlerbehafteten Inhalt. Der interessierte Leser sollte sich tatsächlich, wie von M&R "freimütig" angeboten den Schriftwechsel (und zwar komplett mit den unterschwelligen Drohungen des Geschäftsführers) anfordern und sich sein eigenes Bild über den Vorfall machen.
Den Rest des Statements kann man sich getrost als Eigenwerbung schenken. 30 % Lieferdauer unterschritten klingt geradezu als Hohn bei den Aufwand den M&R hier verursacht hat. Des weiteren versuchen Sie mal ebenso mit 30% Beschleunigung die finanziellen Mittel kurzfristig loszueisen, wenn M&R dann ab den achten Tag Standgebühren von Ihnen einfordert.
Der Leser möge sich doch mal die zahlreich früheren Beschwerdefälle über M&R im Internet suchen. Verständlich das M&R gegen diese Publicity vorgehen will und jegliche negative Berichterstattung mit Androhung mit rechtlichen Mitteln zu verhindern versucht.
Uneingeschränkt zutreffend, dass das Fahrzeug preiswert bei M&R gekauft wurde, allerdings haarsträubendes Geschäftsgebahren.
die genannte Fima droht mittlerweilen per Rechtsanwalt mit einer Klage und möchte eine unterschiebene Unterlassungserklärung von mir haben, in der ich keine Beiträge zu dem Streitfall publizieren soll.
Solange es sich um belegbare Tatsachen handelt, keine vollständigen Namen genannt werden oder Beleidigungen ausgesprochen werden (im allgemeinen Rechtsverletzende Inhalte) dürfen und können von mir hierzu zukünftig Beiträge verfasst werden.
Kontaktieren Sie mich bei Bedarf
Mit freundlichen Grüßen
xxxweb.de
macht es doch viel, viel einfacher. Stellt doch die Schreiben/Emails usw. hier als pdf. Dateien ein, dann kann sich doch jeder (Leser) ein "Bild" davon machen und vergebliches Diskutieren sowie Drumherumreden entfällt, auch für Außenstehende nicht nachvollziehbare Erklärungsbemühungen. Und Versuche könnten dann unterbleiben. (Karten offen auf den Tisch, dann klappt das auch mit der "Liebe" zum Auto). :-)